Safran-Geschichte

GeschichteSAFRAN, im lat. ,,Crocus sativus“ genannt, ist eine Krokusart. Der Ursprung des Safrans ist laut Aufzeichnungen, das Himalaya – Gebiet.

Der Name stammt aus dem arabischen ,,za´fran“, welcher übersetzt ,,gelb – sein“ bedeutet.

Das Gewürz durchlief in seiner mindestens 5000-jährigen Geschichte viele Epochen.

Schon zu Zeiten der Römer unter dem Herrscher Julius Cäsars wurden die Speisen mit Safran gewürzt. Sie mischten es auch in ihr Badewasser, da sie glaubten, es habe eine aphrodisierende Wirkung auf Körper und Geist.

Im 12. Jahrhundert, so wird vermutet, wurde der Safran von Mönchen des Mittleren Ostens über die Seidenstrasse nach Europa geschmuggelt. Durch diese Handelsbeziehungen kam der Safran im Mittelalter auch nach Deutschland und Österreich.
Zu dieser Zeit hatte der Safran Hochkonjunktur in Europa. Die Strafen für Fälschungen und Diebstähle waren sehr hoch. Es wird erzählt, dass sogar die Todesstrafe als höchste Strafe galt.

Zur Zeit Maria Theresias, in der Zeit von 1740 bis 1780 sowie mehrere Jahre danach, war der Beste Safran Europas in unserem Weinviertel zu finden. Leider brach die Produktion durch die Industrialisierung und Jahrhundertkälte in Deutschland und Österreich ein. Es wurden nur mehr geringe Mengen produziert, welche durch die beiden Weltkriege gänzlich verschwanden.

Heute, 70 Jahre nach Kriegsende, kann ich mit Zuversicht sagen, dass der Safran wieder im Weinviertel heimisch ist.