Wie bereits erwähnt, kommt der Safran ursprünglich aus dem Himalaya – Gebiet, daher macht ihm Kälte bis zu -18 Grad nichts aus.
Anbau:
Die Safranknollen sollten von Anfang Juni bis spätestens Ende August angepflanzt werden.
Sie wächst antizyklisch, das heißt, sie wächst von Anfang September bis Ende Mai. Danach kehrt die Ruhephase ein, bis zum darauffolgenden September.
Bodenbeschaffenheit:
Für die Anpflanzung von Safranknollen sollte der Boden trocken, sandig und kalkreich sein. Dort, wo Wein und Getreide wächst, fühlt sich die Safranknolle am wohlsten.
Die Anbaufläche sollte sehr sonnig sein, ansonsten würden die Safranblüten nicht gut aufblühen und sich entfalten können.
Ernte:
Das teuerste Gewürz der Welt rechtfertigt sich dadurch, indem man für 1 Gramm getrocknetem Safran ca. 150-180 Blüten pflücken muss. Nach dem Pflücken werden die Safranfäden getrocknet und verlieren 80 % ihres Gewichtes.
Weiteres muss vermerkt werden, dass eine Blüte im Durchschnitt 3 Safranfäden hat.
Dann gibt es noch die Prinzessin– sie hat 5 rote Safranfäden und dann noch die sogenannte
Königsblüte.
Bei einer ,,Königsblüte“ sind nicht 3 Safranfäden, sondern 6 dunkelrote Safranfäden vorhanden. Das kommt äusserst selten vor.
ACHTUNG:
Es ist Vorsicht geboten, da viel Safranpulver in Umlauf ist. Dieses Pulver wird meistens mit Gelbwurz-Cucuma oder
Färberdistel verfälscht.